Betroffenene  Perspektive durch Mikrowellen Waffen

"Straßentheater"

Häufig fällt Betroffenen ein auffälliges Verhalten von Menschen in der Öffentlichkeit auf:

  • Fremde Personen würden Betroffene häufiger anschauen oder einen Blickkontakt auffällig vermeiden und Betroffene zeitweise verfolgen. 
  • Fremde Personen würden sich auffällig verhalten, etwa Betroffene aus unerfindlichen Gründen angrinsen, häufiger auf die Uhr schauen, sich häufiger am Kopf kratzen oder an die Nase fassen. 
  • Bestimmte Merkmale von Personen (Auto-Marken, Auto-Farben, Dachgepäckträger, Hüte, Kleidungsstücke) würden immer wieder auftauchen. 
  • Personen würden auffällig telefonieren oder mit Funkgeräten unterwegs sein. 
  • Personen würden sich allgemein scheinbar irrational verhalten oder grundlos Streit anfangen. 
  • Autos hupen in der Nacht vor der Wohnung des Betroffenen oder Betroffene werden im Straßenverkehr grundlos angehupt. 

Solche Ereignisse werden von Betroffenen auch als "Straßentheater" bezeichnet.

Für Außenstehende erscheint gerade die Beschreibung solcher Alltäglichkeiten als besonders paranoid. Sie sehen diese Ereignisse als bloße Zufälle, wie sie im Leben eines jeden Menschen passieren können und etwa durch selektive Wahrnehmungbedingt sind, aber durch Paranoia würden solche Ereignisse nicht als lustige Zufälle betrachtet, sondern als eine Bedrohung durch die Außenwelt gesehen.

Die Betroffenen hingegen betrachten dies oft als das besonders perfides Vorgehen der Gangstalker: Sie würden zu keiner Zeit zulassen, dass das Betroffene einen greifbaren Beweis dafür liefern könnten, dass sie tatsächlich gestalkt werden, weshalb Betroffene auch nicht in der Lage seien um Hilfe zu bitten. Man würde sie ja dann für verrückt halten.

Von Kritikern wird entgegen gehalten, dass gerade dieses Misstrauen gegen andere und deren Urteilskraft ein Symptom einer paranoiden Wahrnehmungsstörung sei. Anstatt nach einem helfenden Gespräch zu suchen und mal eine andere Perspektive auf die Vorgänge zuzulassen, gingen sie davon aus, dass andere gleich das Schlimmste von ihnen annehmen würden. Dabei wäre es gerade notwendig, dass sich Betroffene Hilfe suche, um sich eigener Probleme bewusst zu werden.

Einige Gangstalking-Betroffene empfehlen das Straßentheater einfach zu ignorieren. Die Stalker würden darauf abzielen, Betroffene zu terrorisieren, sich verunsichern zu lassen ist also nur im Interesse der Täter. Vor wirklich handgreiflichen Übergriffen schreckten die Stalker hingegen zurück, da solche Vorfälle die Polizei auf den Plan rufen könnten und nachweisbar wären. Wenn man kein geeignetes Opfer sei, würden die Stalker von einem ablassen.

Anzeichen von Überwachung

Die Betroffenen gehen meist davon aus Überwacht zu werden. Als Anzeichen für Überwachung werden etwa beschrieben:

  • Angerissene oder unzureichend verschlossene Briefe, verloren gegangene oder verspätete Post 
  • Knacken in Telefonleitungen 
  • Nachdem die Personen über ein Produkt im vertraulichen Rahmen geredet hätten, würden sie Werbung für dieses Produkt erhalten. (Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass Konzerne wie Facebook allgemein verdächtig werden, durch heimliches abhören ihre Werbung zu optimieren) 
  • Personen würden in Gesprächen, mit Betroffenen oder solchen die Betroffene mithören können, auf einmal Themen anschneiden, mit welchen sich der Betroffene kurz zuvor beschäftigt hatte, wovon diese Personen aber eigentlich nichts wissen konnten. 
  • Personen würden offen Wissen über Betroffene äußern, welches diese nicht haben dürften, z.B. Betroffene auf offener Straße mit dessen Namen ansprechen. 

Allgemein ist auch hier anzumerken, dass solche Ereignisse auch zufällig auftreten können. Echte Überwachungsmaßnahmen zielen im allgemeinen auch darauf ab, nicht entdeckt zu werden. Das man Anzeichen für solche entdeckt ist also eher unwahrscheinlich, es sei denn der Überwacher möchte den Betroffenen mit dem Wissen über die Überwachung gezielt verunsichern. 

weitere Auffälligkeiten im täglichen Leben

Darüber kann es zu weiteren Auffälligkeiten kommen

  • Häufige Computerabstürze oder Computerprogramme funktionieren ohne Grund nicht mehr. (Eventuell als Folge von im Hintergrund laufender Überwachungssoftware) 
  • Bankirrtümer 
  • Spam-Mails mit für Betroffene zugeschnittenen Inhalten 

Auch hier sollte man nicht hinter jeder ungewöhnlichen Sache einen Zusammenhang mit Stalking sehen.


Gaslighting

Als Gaslighting werden Methoden bezeichnet, welche den Betroffenen gezielt dazu bringen sollen an seinem eigenen Verstand zu zweifeln.

  • Veränderungen in der abgeschlossenen Wohnung, nach einem spurlosen Einbruch (vgl. Lockpicking[1]
    • Möbel werden verrückt, Bilder umgehängt. 
    • Herd oder Lichter werden angeschaltet, so dass der Betroffene glaub, er hätte sie angelassen. Genau so können Wasserhähne aufgedreht werden. 
    • Wichtige Gegenstände werden mitgenommen, so dass der Betroffene glaubt, sie verloren zu haben. Später bringt man sie wieder in die Wohnung an einen Platz, wo der Betroffene zuvor nach ihnen gesucht hat. 

(halb-)offene Angriffe

Halboffene Angriffe geschehen nur sehr selten, da sie meist sehr leicht nachzuweisen sind. Sie werden meist auf eine Art und Weise durchgeführt, dass der Verursacher nicht ausfindig zu machen ist. 

Beispiele können sein:

  • Mahnungen von unbekannten Firmen 
  • Graffitis und Scratchings an Auto, Hauswand und Briefkästen (vgl. Zinken (Geheimzeichen)
  • Zerstochene Reifen 
  • Haustiere werden plötzlich krank, vermutlich in Folge von Vergiftung. 
  • anonyme Anrufe und Telefonterror (Nicht zu verwechseln mit gewöhnlichen betrügerischen Phishing-Anrufen), vielleicht auch um Anwesenheitszeiten zu überprüfen. 
  • Identitätsdiebstahl
  • ungewollte Zeitschriften-Abonnements werden für den Betroffenen abgeschlossen, um ihn mit diesen zu belästigen- 
  • Kontaktdaten der Betroffenen werden genutzt um öffentliche Anzeigen zu machen. Beispielsweise würde die Telefonnummer des Betroffenen an die Wand von öffentlichen Toiletten mit einem angeblich sexuellen Angebot geschrieben, so dass der Betroffene fortan durch Anrufe mit sexueller Absicht belästigt wird. 
  • Betroffene erhalten Pakete mit peinlichen Inhalten (z.B. Sexspielzeug, Pornographie). Diese werden oft an den Arbeitplatz geliefert. 
  • Es werden im Namen des Betroffenen Termine mit Firmen vereinbart, die plötzlich beim Betroffenen vor der Tür stehen. 
  • Zum Teil werden über Datingportale Menschen zur Wohnung des Betroffenen gelotst. Zum Teil sollen über bestimmte Fetisch-Portale sogar schon Menschen zu vermeintlichen Scheinvergewaltigungen angestachelt worden sein, bei denen die Besuchenden dachten, sich in einem Consensual-Non-Consent-Szenario zu befinden, wo der Betroffene also angeblich die Nichteinvernehmlichkeit nur vortäuscht. 
  • "Swating", es werden falsche anonyme Hinweise an die Polizei gegeben, die einen Polizeieinsatz beim Betroffenen zur Folge haben. In extremen Fällen werden zuvor falsche Beweise platziert, wie etwa Drogen oder Kinderpornographie. 

Mikrowellen-Terror

Vereinzelt wird in Zusammenhang mit Gangstalking auch die Verwendung von Mikrowellentechnikberichtet ("Electronic Harassment" oder "Strahlenterror"). Betroffene würden in ihrer Wohnung plötzlich Hitzewallungen oder einen starken Hitzeschmerz empfinden, ohne dass eine äußere Ursache erkennbar wäre.

Dies wird auf den gezielten Einsatz von Mikrowellen zurückgeführt, welche Wände durchdringen und erst im wasserhaltigen Gewebe des Menschen absorbiert werden, wobei Wärme frei wird. Gewöhnliche Mikrowellenherde ließen sich leicht zu diesem Zweck umbauen und würden selbst bei einer Wohnungsdurchsuchung, als gewöhnliches Haushaltsgerät, nicht auffallen. Es könnten aber auch speziell gebaute Mikrowellenwaffen eingesetzt werden.

Es wird in einigen Fällen davon berichtet, dass Mikrowellen gezielt bestimmte Körperareale treffen könnten, weshalb davon auszugehen ist, dass die Sender eine Technik haben um eine Person hinter einer Wand zu lokalisieren, etwa mit versteckten Kameras oder Terahertzstrahlung[2].

Einige Betroffene von Gangsstalking, welche nicht Betroffene solcher Strahlen-Attacken werden, distanzieren sich von solchen Berichten, da sie selbst ihnen als unglaubwürdig erscheinen. Zum Teil besteht hierbei der Verdacht, dass Strahlenbetroffenenberichte lanciert werden, um die Betroffenen von gewöhnlichen Gangsstalking zu diskreditieren. [3]

Im Dritten Gefahrenbericht der Schutzkommissiondes Bundesministeriums des Inneren zum Zivilschutz[4] wird 2006 speziell die Gefährdung von elektronischen Systemen durch HPM-Waffen (High Power Microwave) bzw. HPEM-Waffen (High Power Electromagnetics) beschrieben, wodurch sich die vermeintlichen Betroffenen von Mikrowellenwaffen bestätigt fühlen:

"HPM-Waffen in einfachster Form können im Gegensatz zu NEMP-Waffen [Nuclear Electromagnetic Pulse, Nuklearer elektromagnetischer Impuls] relativ einfach und ohne aufwändige Kosten von zivilen Personen mit entsprechenden Kenntnissen aus handelsüblichen Komponenten gefertigt und im Prinzip zu Sabotage- oder Erpressungszwecken eingesetzt werden. Es wird in diesem Zusammenhang bereits von „Elektromagnetischem Terrorismus“ gesprochen, der zu einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung führen kann." - Dritter Gefahrenbericht Band 59, S.30 

Mind-Control-Techniken

In einigen extremen Fällen wird sogar vom Einsatz von Bewusstseins-Kontrolltechniken (sog. psychophysischen oder psychotronischen Waffen, Beeinflussungsmaschinen) berichtet, welche durch elektromagnetischen Wellen Menschen auf unterschiedlichste Weise quälen können.

In einigen Fällen wird in diesem Zusammenhang vom Stimmen-hören berichtet, weshalb Betroffene oft der Schizophrenie verdächtig werden. Es ist bekannt, dass Mikrowellen (Radarwellen) eine auditive Wahrnehmung erzeugen können, welche allerdings im hochfrequenten Klangbereich liegt.

Implantate

Zum Teil glauben Menschen auch, dass Implantatesich in ihren Körpern befinden, welche zur Lokalisation (Tracking) oder Beeinflussung dienen. Zum Teil sollen sie etwa Krebs ausgelöst haben.

Besonders RFID-Chips, wie der Veri-Chip, sollen hierbei verwendet werden. Solche RFID-Chips haben aber nur einer sehr geringe Funk-Reichweite von wenigen Metern, weshalb viele der ihnen zugeschriebenen Zwecke illusorisch sind.

Ähnliche Berichte über Implantate gibt es auch bei Entführungen durch Außerirdische. Ähnlich wie bei diesem gibt es auch Berichte von erfolgreich entfernten Implantaten.